regeln für probefahrten und beratung
handgebaute spezialvelos aus schaffhausen, entwicklung von faltvelos und cargobikes.
thomas lösch
fischerhäuserstrasse 18a
ch-8200 schaffhausen
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* das velowerk wünscht keinerlei werbe-mails oder anrufe!
hier werden velos gebaut und technisch weiterentwickelt, dementsprechend sieht es hier auch aus: arbeitsplatz und materiallager zum velobauen statt blingbling, der focus liegt auf produktion und entwicklung. das sind ernsthafte tätigkeiten, die sich nicht vertragen mit den anliegen von laufkundschaft. herzlich willkommen sind immer alle mit einem velowerk-velo und alle, die eines bestellen möchten.
es ist ein kompromissloses velo das hervorragend fährt aber trotzdem faltbar ist. einen eigenen motor braucht es nicht, weil wir es einfach bei bedarf in ein motorisiertes fahrzeug laden können. der genuss des velofahrens wird so enorm gesteigert, die unangenehmen strecken lassen wir aus und die schönen geniessen wir um so mehr. das werx wird seit 20 jahren kontinuierlich weiterentwickelt und jeweils in 50-er oder 20-er tranchen gebaut. das neuste modell hat einen gates carbondrive zahnriemenantrieb und eine neue rahmengeometrie, es läuft noch ruhiger als die kettengetriebene version der letzten jahre es lässt sich noch besser freihändig fahren - t-tuned-geometry 2.0!
hier das orange "dienstfahrzeug", da ist alles dran, was wir für einen produktiven velo-alltag so brauchen: gepäckträger, vorderer taschenträger, schutzbleche, schloss, beleuchtungsanlage,"grosser" flaschenhalter. hier habe ich nicht ganz so breite bereifung gewählt, "nur" die bewährten 55 mm breiten schwalbe big ben ( es ist aber schon erstaunlich, was 7mm unterschied in der breite des reifens ausmachen!)
die werx getriebevarianten:
50 x 19 = 1.23 bis 6.45
55 x 19 = 1.35 bis 7.09
60 x 19 = 1.47 bis 7.74
zahnriemenkonstruktionen brauchen eine stellstrecke, deshalb habe ich eine ganz spezielle kurbelgarnitur bauen lassen, die basiert auf einem robusten gxp-tretlager mit hohlwelle und einem integrierten excenter mit 12 mm hub - was völlig ausreicht. mit dieser stellstrecke hat man im "normalen" veloleben nichts zu tun, wenn man das hinterrad ausbauen- und wieder montieren muss, reicht -dank sorgfältig gewähltem winkel des ausfallendes - die kraft beim einschieben der achse.
das werx gibt es in drei getriebevarianten:
wenn es "hässlich" ist, dann mit absicht: es hat die farbe der müllabfuhr-fahrzeuge und ob er dieses orange mit orangen felgen klauen soll, wird er sich gut überlegen, das wird nämlich sehr schnell wieder gefunden. selbstverständlich mache ich auch gerne ein " schönes" für dich, hier sind die farben.
im alltag als mächtiger universaltransporter mit 3 grossen einkaufskörben, die mit bewährten ortlieb-schienen sicher an den gepäckträger gehängt werden (vorne klickfix), mit nur 3 klicks verwandelt es sich in ein ferienvelo: reisegepäck wird genau gleich befestigt wie alltagsgepäck. wer noch nicht genug hat, kann den tubus-duo-lowrider an die speziell dafür gebaute gabel schrauben und dann haben nochmal zwei taschen platz, wer dann immer noch nicht genug hat, montiert eine weber-kupplung und kann einen anhänger ziehen, der rahmen ist bereits dafür vorbereitet. dieses ladekonzept hält den gepäckträger stets oben frei - ganz im gegensatz zur landeskulter, die immer gleich zuallererst ein trostloses drahtkörbchen oben auf den gepäckträger schraubt und ihn damit total blockiert: man kann nichts mehr an die seite des velos hängen und oben in's körbchen passt halt auch nicht viel. das werx mit seinem auch im beladenen zustand "leeren" gepäckträger wird zusammen mit einem "swiss belt" zum transporter für wirklich sperrige sachen: 2 leere euroboxen? kein problem: swissbelt unter der gepäckträgerebene und um die sattelstütze herumführen und die boxen festzurren - fährt ohne wackeln wie auf schienen. so etwas kann man mit KEINEM grossen velo. und - wie ihr seht: das werx hat eigentlich auch schon ganz viel lastvelo-pfupf - vielleicht braucht man sowas ja gar nicht, wenn man ein werx hat?
hier die "gravelbike"-version in currygelb, andere sagen auch es sei ein "cruiser" - auf jeden fall macht es riesig spass, damit zu fahren ohne auf's terrain achten zu müssen, die 62 mm breiten schwalbe super moto reifen haben genug reserve für's grobe, rollen aber auch auf asphalt majestätisch. die geometrie habe ich so angepasst, dass es noch intuitiver zu fahren ist und dass man sich gleich darauf zu hause fühlt. "freihändig" ist damit keine mutprobe mehr es gehört einfach mit zum fahrspass. diese version ist sicher die richtige wahl für grössere abenteuer: gepäcktäger dran, lowrider dran und los!
selbstverständlich lassen sich auch bei dieser version zubehöre nach belieben montieren, es gibt sogar 65 mm breite schutzbleche in silber und mattschwarz.
breite reifen fahren besser mit einer breiten felge - vor allem in kurven - da fährt das rad einfach wie auf schienen ohne seitliches walken (welches sonst vor allem dann stört, wenn wir mit wenig druck und viel komfort fahren wollen. vielleicht sind diese laufräder etwas "schwerer"? ich baue sowieso keine leichten velos, ich baue velos, die uns das leben erleichtern sollen - auch auf feldwegen - hast du schon gemerkt, dass da nie "leichte" velos anzutreffen sind?
farben: alle bauteile von tern sind leider nur noch in schwarz erhältlich: sattelstütze / lenksäule / vorbau / lenker, deshalb die experimente mit farbigen felgen, die sonst halt auch schwarz wären - scheint aber gut anzukommen...
das werx kann - je nach nutzungsart viele verschiedene gesichter haben, die grundkonstruktion des velos bleibt immer gleich und weil sie sehr grosszügig ausgelegt ist, passen da alle interessanten felgen/reifen-kombinationen hinein -völlig anders als bei den heiss geliebten wackel-kult-faltvelos mit ihren 17" oder 18" felgen, bei denen allerhöchstens 37 mm breite reifen hineinpassen.
die meisten werden sich wohl für den robusten allrounder big ben plus entscheiden:
der robuste 3 mm greenguard pannenschutz und die verstärkte seitenwand machen den kernigen balloonbike-reifen big ben plus zu einem echten arbeitstier. ece-r75 zertifiziert, komfortabel und belastbar. die perfekte wahl für lastenfahrräder und e-bikes jeder art.
größe:etrto 55-406 (20 x 2.15 zoll), gewicht:680 g, druckbereich: 2.00 - 4.00 bar, maximallast:95 kg.
hier der super moto x, das ist der breiteste - und belastbarste - derzeit verfügbare reifen, ideal in kombination mit der 36 mm breiten atlas-felge des tern gsd
breit, komfortabel, sicher! egal ob du auf asphalt oder in leichtem gelände unterwegs bist, der bullige super moto-x bietet dir beste fahreigenschaften und jede menge komfort. damit du dein ziel sicher erreichst, hält der 3 mm greenguard pannenschutz und die verstärkte seitenwand auch härtesten bedingungen stand. natürlich mit prüfzeichen für schnelle e-bikes.
größe:etrto 62-406 (20 x 2.40 zoll), gewicht:880 g, druckbereich: 2.00 - 4.50 bar, maximallast:115 kg.
wieso nicht einen all terrain-reifen montieren? einer meiner werx-kunden hat als hobby: "naturschutzgebiete und talschaftsübergänge auf kiespisten", da ist der smart sam genau richtig!
wie macht man einen nahezu perfekten allrounder noch besser? keine leichte aufgabe für die schwalbe-chefentwickler. das ergebnis ist jedoch überragend. das profil des smart sam ist modern und bullig zugleich. der kompakte mittelsteg sorgt für angenehmes abrollen, die kantigen außenstollen garantieren optimierten offroad-grip. somit ist smart sam in jedem gelände zuhause und rollt auch auf der straße angenehm leicht.
größe:etrto 60-406 (20 x 2.35 zoll), gewicht:500 g, druckbereich: 1.60 - 3.50 bar, maximallast:90 kg.
marathon gt 365, 1 reifen, 4 jahreszeiten, "365 tage kein reifenwechsel nötig. der marathon gt 365 ist der erste reifen, der dich das ganze jahr über in nahezu allen wettersituationen sicher fahren lässt. das neue lamellen-profil und das speziell entwickelte „four season“-compound sorgen für satten grip, egal in welcher jahreszeit du mit dem rad unterwegs bist. natürlich ausgestattet mit dualguard pannenschutztechnik für höchste sicherheit. der gt 365 ist die perfekte lösung für nahezu alle bedingungen. auf eis bietet dir aber nur echte spike-reifen verlässlichen halt." - das schreibt schwalbe, was ich nicht verstehe: warum bauern die den nicht gleich in einer anständigen breite? nur 40 ist mir entschieden zu wenig! (aber vielleicht will den ja trotzdem jemand?)
größe:etrto 40-406 (20 x 1.50 zoll), gewicht:580 g, druckbereich: 3.00 - 6.00 bar, maximallast:75 kg
für den winter gibt es den spikes-reifen marathon winter plus in 55x406, funktioniert bestens!
wie ihr seht, sind meine favoriten alle mindestens 55 mm breit. das ist ein format, das sich bei moderatem luftdruck sehr angenehm fährt und erstaunlich leicht rollt. seine wahren vorteile kommen aber dort zum vorschein, wo die weniger breiten längst nicht mehr durchkommen: auf feld- und waldwegen, auf alpsträsslein, auf den schotterpisten dieser welt. ein typischer reifen aus der kult&wackel-faltveloszene heisst "kojak", 35 mm breit, 230 g schwer, tragkraft 67 kg, fahren muss man den mit mindestens 4 bar. "leicht" ist der schon, aber man hat's schnell sehr schwer damit - ausser man bleibt schön brav auf asphalt aber wollen wir das wirklich? mit dem werx habt ihr eine echte routenwahl und viel gepäck ist auch kein problem!
das velojournal hat in seiner ausgabe 4/2017 eine alpenfahrt mit faltvelos gemacht und das werx und das verge tour wurden als "schwer" abqualifiziert, warum sie schwerer sind, als die kult&wackel-modelle wurde nicht erörtert, schade.
es ist aber ganz einfach: wenn du was willst von einem velo, musst du das vorher reinstecken, wenn die geometrie und die gesamt-belastbarkeit nicht stimmen, kriegst du sofort schiss, wenn das ding bergab mit 30 kmh fährt, die jünger des kult&wackel-faltvelos halten das für normal und nehmen sowas hin! nein danke, lieber etwas mehr gewicht aber dafür superbe fahreigenschaften.
das werx ist ab chf. 4'800. zu kaufen, hier geht's zur detail-preisliste mit ausstattungs-optionen
das "alte" werx hatte keine gewinde-einsätze für flaschenhalter, weil ich die einzig mögliche position für problematisch halte: oben auf dem hauptrohr!
deshalb liess ich sie einfach weg, bin dafür aber sehr zusammengeschissen worden.
jetzt ist der flaschenhalter wieder da: gross genug für ein kleines bierfass - oder so - oder auch für den schlafsack.
wenn er leer ist, ist er so sichtbar, dass man ihn respektiert und nicht so leicht drüber stolpert.
salsa anything-cage chf. 39.-
das excenter-gehäuse im rahmen ist eine "normale" tretlagerbüchse im formfaktor "pressfit 30", 68 mm breit und mit 46 mm innendurchmesser. da hinein passt mit sehr schönem formschluss und spurtreu die einfache und robuste kombination aus excenter und tretlager, diese lässt sich ohne spezialwerkzeug auch unterwegs nachstellen. ich habe alle aluteile - auch die kurbeln- - mit einer speziellen hartanodisierung beschichten lassen, korrosionsfest und abrieb-resistent. (farbe "technik-silbergrau")
die andere herausforderung beim zahnriemenantrieb ist der seitenwechsel des antriebs durch das antriebsseitige hinterbaudreieck. beim kettenantrieb merken wir nicht einmal, dass das passieren muss, da machen wir einfach die kette auf und wieder zu - meistens müssen wir ja eh die länge anpassen. beim zahnriemen geht das nicht, der ist aus einem stück und nicht teilbar. also müssen wir den rahmen auf - und wieder sicher zu -machen können. für das werx habe ich eine doppelte verschraubung mit kettenblattschrauben gewählt. die haben einen sehr guten ruf, wenn man sich keine schlampereien bei der montage leistet, halten sie!
das werx ist völlig frei von shimano-teilen
kundenfeedback:
"lieber thomas, das werx ist das beste faltvelo, mit dem ich je gefahren bin: es ist grundsolide und hoch belastbar, dabei sehr bequem und nicht zickig. es fährt stabil steil bergauf ohne vorne abzuheben wie die andern, bergab sicher wie auf schienen. dass es ein faltvelo ist, vergesse ich sofort beim fahren. auch bei sehr hoher zuladung kommt dank deines guten integrierten trägerkonzepts nichts in's schwabbeln, mach weiter so!"
"Danke danke danke Thomas für dieses BIJOU!! Die reinste Freude, die Ruhe und die Agilität in einem, du hast wirklich etwas Wunderbares vollbracht! "
schon das erste seiner art fuhr im jahr 2002 auf den stelvio und ins val mora, seine nachfolger fahren überall hin.
dieses velo fährt übrigens immer noch, heiss geliebt und sorgfältig gepflegt - wie sich's gehört.
das sollte man vielleicht auch in betracht ziehen, bevor man anfängt über "hohe preise" zu lamentieren.das werx wird mit "herzblut" entwickelt und gebaut, alles sehr aufwendig nach den regeln der kunst - nur schon während der montage ALLES sorgfältig zu fetten erfordert etwa die doppelte bauzeit einer "trockenmontage". von aussen sieht das trocken montierte velo vielleicht sogar besser aus als das gefettete, nach dem ersten regen aber nicht mehr.
da stecken viele jahre intensive arbeit drin, schön langsam, generation für generation habe ich es weiter entwickelt und es in meinem eigenen alltag reifen lassen. schon die allerersten dieser reihe waren aber so gut, dass sie heute noch fahren und spass machen beim fahren in den bergen. in all diesen jahren bin ich immer mit solchen velos unterwegs gewesen und kenne nun genau ihre stärken und schwächen. eigentlich können sie alles ausser bmx, singlespeed, vintage, rennvelo und extrem-mountainbike. sie sind grossartige reise-und alltagsvelos und wegen ihres tiefen ladepunktes und ihres steifen rahmens auch leistungsfähige transporter. sie sind sehr laufstabil, rahmenflattern hat noch niemand damit erlebt und selbstverständlich kann man auch damit freihändig fahren. dank des grossen reifenquerschnitts fahren sie sehr komfortabel auch auf unbefestigten wegen. reichhaltiges zubehör in bester qualität ermöglicht perfekte individuelle anpassung. dass es ein faltvelo mit "kleinen rädern" ist, vergisst man sofort beim fahren. das werx entsteht in intensivem austausch mit dem tern-entwickler team, dessen mitglied ich bin. das hat auch starken einfluss auf die standard-terns:
"our bikes are full of velowerk-DNA!"
habe ich mal gehört. dieser entwicklungsprozess ist natürlich nie zu ende weder abends um 18:30 noch überhaupt jemals, da brennt ein feu sacré! ob diese velos deshalb teil der offenbarung sind, bezweifle ich aber ein gesunder schuss zen steckt da schon drin-etwa in den handgebauten laufrädern oder in der harmonischen kabelführung.
die arbeit an einem werx hat ihr eigenes tempo:
jeder arbeitsgang geht so lange wie er eben geht und nicht so lange, wie die buchhaltungsabteilung diktiert. die fertigungstiefe ist hoch, vieles wird vor ort produziert oder speziell angepasst. gut ist's wenn's tatsächlich gut ist und was nicht gut ist wird besser gemacht oder aussortiert daher die überlegene robustheit und langlebigkeit dieser velos.
kundenfeedback
mein/dein werx wird nun bald fünf jahre alt und wird bald die ersten vier winter als alltags-vierjahreszeiten-velo hinter sich haben, was ja ein erstes resumee erlaubt:
1. im unterschied zu meinen früheren velos habe ich nicht nach einem jahr mit umbauen begonnen und nach drei jahren auch nicht den kauf eines nächsten, besser geeigneten velos ins auge gefasst: das werx stimmt so wie es ist !
2. der durch 20-zoll-rad tief liegende gepäckträger bringt klare vorteile und es können auch auf dem gepäckträger ungeplant zusätzlich eingekaufte grossvolumige dinge nach hause transportiert werden, ohne dass sie mit meinem allerwertesten kollidieren und die fuhre gefährlich instabil würde. heute sieht man in den medien viel berichte welche den velofahrern nahelegen, dass sie zum einkaufen gleich ein lastenvelo anschaffen müssen anstatt ihnen zu zeigen, dass es auch was anderes als das vermaledeite drahtkörbli auf dem gepäckträger gibt.
3. die bremszüge laufen immer noch so leicht und sauber wie am ersten tag, zudem bremsen die avid bb7 durch die bauartbedingte servowirkung so gut, dass für mich deine aussage, dass hydraulik-bremsen eigentlich nur durch ungenügen beim bremskabel-montieren und -verlegen notwendig werden, bewiesen ist.
4. korrodiert ist am werx noch nichts, wohl aber an geösten felgen des erstvelos (noch swiss made rahmen) meiner frau, felgen-aufkleber "weinmann swiss made":
die ösen sind von aussen erkennbar durch die galvanischen ströme deutlich verändert und nach entfernen des felgenbandes sehe ich innen bis zu mehrere millimeter grosse blumenkohlartige "auswüchse" an den ösen: mit diesen felgen darf niemand mehr wesentlich schneller als schritt-tempo fahren !
5. die festmontierte und vor allem ausfallsichere lichtanlage ist wirklich wichtig, sonst gebrauchst du dein velo in der dunklen jahreszeit aus angst, über den haufen gefahren zu werden nicht.
6. das teil wird mich überleben !
hpr.
das werx beziehungsweise sein kleines brüderchen verge tour hat den taiwan excellence award 2016 gewonnen! das ist ein preis der an gute und überzeugende industrieprodukte geht.
die geometrie des werx hat mit ihrem - bei faltvelos bisher nie erlebten ruhigen fahrverhalten - das tern-team so überzeugt, dass die ganze flotte in zukunft so gebaut werden soll, in sogenannter "T-tuned-geometry" ("T" für "thomas") das erste seiner art ist das verge tour! wer also nicht so viel geld ausgeben mag und gut faltvelofahren will, schnappt sich am besten ein verge tour. hier: peter eich's fahrbericht.
die produktion des verge tour musste eingestellt werden, weil die firma sram kurzerhand die gesamte produktion von getriebenaben eingestellt hat. das verge tour war mit dem bewährten dualdrive gebaut, von diesem problem sind sämtliche hersteller von brauchbaren 20"-velos betroffen! eine brauchbare aber viel teurere alternative ist die kombination einer kettenschaltung mit schlumpf high speed drive.
dieser starke satz hat auch das velowerk erwischt, plötzlich gibt es hier elektrovelos zu kaufen! allerdings nicht irgendwelche sondern nur die ganz besonderen tern-modelle:
das lastvelo "GSD" (Get Stuff Done), das ist ein veritabler familienlastwagen, der für 200 kg-fahrzeug-gesamtgewicht gebaut ist, jedoch nicht mehr stellplatz braucht, als ein "normales" velo (streng genommen sogar nur einen bruchteil davon, es parkt auch senkrecht - ideal für enge sbb-veloabteile!). es ist in verschiedenen austattungsvarianten ab chf. 4'999. zu haben.
zur schweizer ausgabe des tern-katalogs 2021das faltvelo "vektron", das fährt, dank sorgfältiger weiterentwicklung der geometrie so nett und brav wie ein grosses velo, lässt sich aber klein falten und überallhin problemlos mitnehmen. das ist ein echter partner für souveräne individuelle mobilität! die geometrie heisst "t-tuned-geometry" und wurde vom velowerk entwickelt, das werx hat die gleiche geometrie. das vektron ist ab chf. 3'599.- zu haben.
seltene tern-velos:
weitherum im land sind velos ausverkauft oder schwer zu bekommem, das ist auch bei den tern-modellen nicht anders, die sind sehr gefragt. das velowerk hat aber doch noch ein paar besonders schöne und gute vorrätig:
tern gsd r14 mit rohloff-schaltung. chf.8'499.- plus optionales zubehör
zur tern-produkt-seite
tern hsd s+ mit stufenloser enviolo-vollautomatik-schaltung (wirklich: kein schalten mehr nötig). chf.5'699.- plus optionales zubehör
zur tern-produkt-seite
tern vektron s10, das legendäre bosch-faltvelo mit 10-gang-kettenschaltung. chf. 3'999.- plus optionales zubehör
zur tern-produkt-seite
tern hat im laufe der zeit ein ganzes oekosystem von sehr nützlichem zubehör zur veloflotte entwickelt, hier eine übersicht mit schweizer preisen:
welches zubehör passt zu welchem velo?
zubehör, gesamtübersicht
vordere gepäckträger
hintere gepäckträger
mitfahrgelegenheit
über kindersitze
taschen und zubehör
lagerung & transport
teile & komponenten
beleuchtung
extras
hier geht's zur benutzer:innen-instruktion (englischsprachiges video)
+++ es kommen immer mehr leute ins velowerk, die ohne auto leben wollen. manche haben sich einfach irgendein velo gekauft und haben bald gemerkt, dass sie damit nicht weit kommen. "normale" velos sind nicht für ernsthaften dauereinsatz jeden tag und bei jedem wetter gebaut. die velowerk velos aber schon.+++
das velowerk hat auch transportvelos, weil da nur die besten wirklich gut genug sind, im moment nur das gsd von tern. es ist ein erstklassiger familientraktor!
Cargobike: Das neue Alltagsrad
Irgendwie nerven mich Gepäckträger am Rad. Bei meinem Urbanbike besteht er aus einfachen Streben, ständig suche ich einen Spanngurt, um was befestigen zu können. Beim Tiefeinsteigerrad meiner Nachbarin besteht der Träger aus dünnem Stahldraht. Ihn mit Packtaschen zu behängen, würde die Fahrsicherheit gefährden. Eine Tasche zwischen Federklappe und dem Sattelrohr einzuklemmen, ist eine altbackene Methode, die keine Zukunft hat. Für mich ist das Cargobike das neue Alltagsrad. Einfach zu fahren, konstruiert für höchste Stabilität, familientauglich an verschiedene Körpergrößen anpassbar, weil es den Transport von Waren und Kindern unkompliziert macht. Auch weil richtungsweisende Lastenradhersteller passendes „Mobiliar“ gleich mitkonstruieren. Ich liebe Kompakträder mit perfekt passenden XXL-Packtaschen, die sich am Rad schlank machen, bei Bedarf aber weit öffnen, sodass sich darin mehrere Sixpacks versenken lassen. Was mir an diesen Longtail-Kompakträdern noch gefällt: Oft sind am Steuerrohr massive Ösen vorgesehen – für einen Frontträger. Auch bei den Komponenten zeigen sich diese neuen Alltagsräder richtungsweisend: Ölfreie Riemenantriebe statt Kette sind üblich. Sinnvoll kombiniert mit wartungsarmen Nabenschaltungen. Dazu kommen als treibende Kraft noch E-Antriebe – sodass man an Anstiegen trotz Beladung nie mehr mühsam schieben muss. Gerade die kleineren Lastenräder lassen sich nicht nur prima lenken und fahren, sondern auch clever parken: senkrecht hinter dem Schrank oder in der Radkeller-Ecke – spezielle „Füße“ am Trägerende machen’s möglich. Um dem neuen Alltagsrad zum Durchbruch zu verhelfen, braucht es … Kommunikation. Jeder, der so ein Rad fährt, ist bereits Botschafter dafür, ein glaubwürdigeres Marketing gibt’s nicht. Dazu Finanzierungshilfen vom Händler sowie Zuschüsse von der Gemeinde – einige Städte machen es bereits vor. Schließlich eine sozial-ökologische Transformation unserer Städte mit zukunftsweisenden Infrastrukturen: Cargobikes sind breiter und zügiger. Also her mit breiteren Radwegen, größeren Stellplätzen, nicht abseits, sondern mittendrin im Zentrum des Geschehens. Es braucht eine neue Umverteilung von städtischem Raum. Mehr Platz fürs Rad. Weniger fürs Auto.
Ein Kommentar von Chefredakteur Daniel O. Fikuart
aktiv Radfahren 3/2020 | 9
innovation kommt oft als "riesensache" daher, hier möchte ich aber etwas ganz kleines vorstellen, es soll unser faltvelo-leben leichter und sicherer machen: eine rasterfeder für den sechskant-justier-bolzen der tern-hebelverschlüsse.
kleinigkeiten: velos bestehen NUR aus kleinigkeiten, manchmal sind diese kleinigkeiten lebenswichtig!
die vorspannung dieses bolzens muss sehr genau eingestellt und später auch zuverlässig gehalten werden. wenn er falsch eingestellt wird oder sich gar von selber verstellt, kann der verschluss mit fatalen folgen aufschnappen. bevor es diese rasterfeder gab, hoffte man, diesen bolzen mit mittelfestem loctite gegen ungewolltes verstellen sichern zu können was nur unzureichend gelang. zum einen verhindert die zähigkeit von loctite das einstellen von hand, zum anderen geht bei jedem bewegen etwas von der sicherung durch abbröseln verloren. nach längerer nutzungsdauer waren die faltgelenke in der regel zu lose und mussten nachgestellt werden. verstellt haben sie sich ganz langsam von selber weil jedes schliessen einen ganz kleinen impuls auf das gewinde gibt -einen impuls in richtung "offen". schlussendlich setzte der deutsche importeur durch, dass alle lenksäulen-verschlüsse mit einem neopren-straps gesichert werden müssen.
so etwas lässt das velowerk natürlich nicht ruhig schlafen und eines nachts war es dann so weit: mit einer doppelidee: umstellung auf feingewinde plus rasterfeder! jetzt lässt sich die vorspannung des verschlusses ganz leicht mit der hand einstellen, jede sechstel-drehung des sechskants macht "klick". ich empfehle, den sechskant jeweils nur um einen klick zu verstellen und dann wieder die vorspannung des hebels zu prüfen - gut ist's, wenn du etwas kraft brauchst, um auf und zu zu machen -zu locker ist's, wenn's mit einem finger auf und zu geht - zu fest ist's, wenn du beide hände brauchst und einen roten kopf kriegst. von selber verstellen kann sich diese konstruktion auch nicht mehr, die parasitären drehmomente sind schwächer als der haltewiderstand der feder. (der neoprenstraps wurde still und leise wieder den fetischisten zurückgegeben...)
diese feder wird nach und nach bei allen tern-hebelverschlüssen eingeführt, auch an den rahmen-faltgelenken. leider lässt sie sich nicht bei alten hebeln nachrüsten. selbstverständlich ist diese konstruktion us-patentiert. solche art von innovation ist nur möglich, wenn man seine produkte genau kennt, sie intensiv selber nutzt und sie auch ständig hinterfragt.
heute sehen lenksäulen von top-faltvelos so aus, dank aheadset-technologie gabelschonend montiert und mit harmonischem übergang zum steuersatz.
2002 sah das noch so aus. damals habe ich gerade angefangen, mich ernsthaft mit einer eigenen faltvelo-entwicklung zu befassen. geschraubte steuersätze fand man damals an "grossen" velos fast keine mehr und es wurde immer schwieriger, überhaupt welche in anständiger qualität zu bekommen - vintage! der umgang mit dieser schraubtechnik erfordert auch sehr viel fingerspitzengefühl, leicht schneidet man ein gewinde zu tief ins gabelschaftrohr oder man setzt die lagerschale schief an - alles oft gesehen... zudem sieht so ein teil am faltvelo einfach blöd aus. ich habe dann vorgeschlagen, das ganze teil als "ahead-glocke" neu zu konstruieren. 2003 lag der erste prototyp auf dem glastisch und wurde seither millionenfach gebaut.beim werx wird die lenksäule sogar mit einem speziell entwickelten füllstück montiert, welche das gabelschaftrohr von innen abstützt und vor den kräften der vorbauklemmung und den belastungen beim fahren schützt.
das macht sonst niemand, scheint mir aber angesichts der erheblichen kräfte die durch die länge des hebels vom steuersatz bis zum lenker auf die ganze konstruktion einwirken, doch vernünftig.
qualität
kunden - vielfahrer-kunden, wohlgemerkt - berichten immer wieder, dass sie erstaunlich wenig unterhaltskosten und scherereien mit ihrem werx haben. das kommt daher, dass es konsequent auf qualität optimiert wird:
die velowerk-qualitäts-devise:
"ein velo, das in unserem alltagsleben funktionieren soll, muss besser gebaut sein als ein kieswerk: dort ist es nass, dreckig und es rüttelt ständig unter last. kieswerke stehen meistens nicht im salz, das kommt beim velo jeden winter noch dazu und das alles muss es aushalten können!"
"satt liegt der kleine 20-zöller auf der straße – von unruhe absolut keine spur! der sehr sauber gearbeitete alu-rahmen und die aero-gabel lassen das velo wirklich wie auf schienen laufen, faltscharnier hin oder her, die breiten pneus schaffen grossen fahrkomfort, der bosch-performance-antrieb und die shimano-kettenschaltung (deore, zehnfach) sorgen für ausreichend vortrieb in jeder velo-lebenslage. lenkerhöhe/-winkel und sattelstütze sind einfach und schnell zu verstellen, und das falten des velos zu einem knapp 22 kilo schweren paket geht schnell. das lässt sich dann schieben oder ziehen. die pedale sind abnehmbar und am sattel zu befestigen, so braucht das velo noch weniger stauraum. das vektron kann richtig was!" (schreibt die zeitschrift "focus")
im velowerk stehen zwei davon bereit für probefahreten und zum sofort kaufen: chf. 4'199.-
es hat einen bosch-performance-line-antrieb, eine 500wh-batterie und 10 kettenschaltungs-shimano-gänge.
das vektron hat die selbe "t-tuned"-geometrie wie das werx und läuft deshalb wie auf schienen, was gerade bei e-bikes enorm wichtig ist aber leider bei den konkurrenzprodukten nicht selbstverständlich.
neu: alle e-bikes aus dem velowerk können mit dem brex-sensor-bremslicht von busch und müller nachgerüstet werden. (CHF.60.- inkl. montage) bisher benötigten wir für so etwas zusätzliche verkabelung zu den bremsgriffen (teuer und anfällig!) der sinn? der veloverkehr wird immer dichter und es schadet vielleicht nicht, wenn das schnelle e-bike hinter mir weiss, dass ich bremse.
die velowerk-kundschaft
werx-fahrerinnen und fahrer kommen erstaunlich oft auf die idee "extremtouren" zu machen.
schon von der ersten probefahrt kommen sie meistens strahlend zurück und berichten von einem ungemein komfortablen und sicheren fahrgefühl und sie rühmen die berggängigkeit. das weckt bei vielen die lust nach mehr. sie fahren raue bergtouren mit tragestrecken und viel schotter und geröll oder sie gehen gleich auf weltreise. im kopf sind das wirklich extremtouren, für ein velo aus dem velowerk aber nicht. die werden aus prinzip so gebaut, dass sie so etwas aushalten. wer ständig in den bergen unterwegs ist, braucht vielleicht etwas mehr bremsbeläge und ketten, die "tragenden" strukturen aber bleiben ganz. die werden seit jeher vom velowerk für solche einsätze ausgelegt und natürlich ständig getestet.
in den köpfen hält sich hartnäckig die vorstellung, kleine räder seien "schwächer" als grosse. stimmt so nicht: stark ist ein rad dann, wenn es die felge fest und ohne zu schwabbeln zwischen den beiden nabenflanschen führt, das geht wesentlich einfacher, wenn der abstand zwischen nabe und felge kleiner ist. dadurch werden die anlenkwinkel der speichen stumpfer und damit stabiler. kombiniert mit breiten reifen fährt so ein rad auch im gelände ganz gut. man muss halt lernen, den ganz grossen löchern etwas auszuweichen. ein weiterer vorteil kleiner räder ist der tiefe ladepunkt: das velo lässt sich leichter und höher beladen (wenn nötig). je tiefer packtaschen am velo hängen, desto weniger wackelig wird die fuhre. velos mit kleinen rädern baut man am besten mit scheibenbremsen, dann entfällt auch der felgenverschleiss und das abwärmeproblem.
"mit kleinen rädern muss ich trampeln wie ein irrer, um überhaupt vom fleck zu kommen!"
stimmt so auch nur, wenn der konstrukteur nicht auf die entfaltungstabelle des velos geachtet hat. schon in der planungsphase eines velowerk-velos wird sehr sorgfältig abgeklärt, wie damit gefahren werden soll. dabei ist es vor allem wichtig, das velo so zu bauen, dass immer nur die "puste" der limitierende faktor beim aufwärtsfahren ist (auch stundenlang mit gepäck) und nicht schmerzen. wenn ein velo weh tut, ist was falsch! den schmerz kann man nicht wegtrainieren, der wird mit der zeit immer schlimmer und eventuell chronisch, "puste" hingegen entwickelt sich, je mehr wir sie brauchen - und - oh wunder: der speck schmilzt dahin! das geht natürlich nur mit soliden getrieben wie rohloff oder pinion oder auch mit wartungsintensiven kettenschaltungen, mit billigen 8- oder 11-gang-getriebenaben geht das nicht.
das erste mal im velowerk
wenn du das erste mal ins velowerk kommst, wunderst du dich vielleicht, dass da nicht - wie anderswo - reihenweise verkaufsfertige velos stehen. verkaufsfertige velos sind erstarrtes kapital, das der ladeninhaber möglichst schnell wieder zurück haben will. deshalb werden solche velos so gebaut, dass sie "irgendwie" schon passen und bei der ersten probefahrt nicht sofort weh tun. für leute die wirklich ernsthaft velofahren wollen, sind solche velos nicht gut genug. etwa die hälfte der velos im verkehrsstrom sind so schlecht an ihre fahrerinnen angepasst, dass mir diese leute wirklich leid tun. oft stimmt die cockpitlänge nicht und das entfaltungsspektrum der schaltung liegt falsch. meistens fehlen echte berggänge. wer ein velowerk-velo will, bekommt es auf der selbst entwickelten messmaschine gut angepasst und das getriebe wird auch genau nach den bedürfnissen gebaut, haptische bauteile wie sattel, lenker, handgriffe und pedale werden sorgfältig ausgewählt.
das velowerk ist der einzige laden, der seine kundschaft dafür bezahlt, dass sie zu beratung und probefahrt herkommt! das geht so: wer beratung oder eine probefahrt will, muss vorher ein depot von chf 200.- in bar hinterlegen. wer nachher ein velo unter chf. 3'000.- bestellt, bekommt dieses depot wieder gutgeschrieben. wer ein velo über chf. 3'000.- bestellt, bekommt chf. 300.- gutgeschrieben - also chf. 100.- zusätlich zum depotbetrag. wer kein velo bestellt, deckt mit dem depotbetrag meinen aufwand für probefahrt und beratung. ich muss dieses system leider einführen wegen des drastisch überhand nehmenden beratungs-tourismus. übrigens: unter chf. 3'000.- gibt's eher sachen, für die sich eine spezielle probefahrt gar nicht lohnt, solche sachen kaufst du besser bei deinem lokalen händler - oder neuerdings in der migros, wenn's so weiter geht bald NUR0 noch in der migros, weil es deinen lokalen velohändler gar nicht mehr gibt! vor einer probefahrt machst du am besten mit mir einen termin ab, plane vielleicht 2 stunden für die fahrt ein.