regeln für probefahrten und beratung
handgebaute spezialvelos aus schaffhausen, entwicklung von faltvelos und cargobikes.
thomas lösch
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ch-8200 schaffhausen
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die junkies des herrschenden transportkonzepts, trocken wegen ein bisschen wind (sandy). die situation ist auf der kippe, denn sie wollen FAHREN wie immer, darauf glauben sie ein recht zu haben, denn sie haben sich die welt, in den letzten 118 jahren nach ihrem gusto eingerichtet:
dem ist nichts weiter hinzuzufügen, das ist ein weltweiter perverser todeskult, der überhaupt keine zukunft hat! zurzeit lassen sich zwar prima geschäfte und auch politik damit machen aber das ändert nichts an den tatsachen. ob dieses transportkonzept trocken fällt, absäuft, vom winde verweht wird oder einfach pleite geht, wissen wir noch nicht aber es wird wohl eine spannende zeit werden...
schon während des wirbelsturms sandy konnten wir wirklich interessantes beobachten: das velo war als erstes zur stelle, wenn hilfe an blockierte orte musste, das velo hat sogar die wegen stromausfall leeren handy-akkus wieder geladen:
vielleicht müssen wir gar nichts tun - ausser fit bleiben und unser velo-rollmaterial gut auswählen und in schuss halten?
das junkie-transportkonzept wird es sowieso nicht mehr lange geben, hoffen wir, dass bei dessen zusammenbruch leute wie diese hier sagen können, wie's weiter gehen soll und nicht die junkies.
das velo wird dann (wieder) seine grosse zeit haben, wird plötzlich wieder da sein und sein unerschöpfliches potential entfalten können.
Cargobike: Das neue Alltagsrad
Irgendwie nerven mich Gepäckträger am Rad. Bei meinem Urbanbike besteht er aus einfachen Streben, ständig suche ich einen Spanngurt, um was befestigen zu können. Beim Tiefeinsteigerrad meiner Nachbarin besteht der Träger aus dünnem Stahldraht. Ihn mit Packtaschen zu behängen, würde die Fahrsicherheit gefährden. Eine Tasche zwischen Federklappe und dem Sattelrohr einzuklemmen, ist eine altbackene Methode, die keine Zukunft hat. Für mich ist das Cargobike das neue Alltagsrad. Einfach zu fahren, konstruiert für höchste Stabilität, familientauglich an verschiedene Körpergrößen anpassbar, weil es den Transport von Waren und Kindern unkompliziert macht. Auch weil richtungsweisende Lastenradhersteller passendes „Mobiliar“ gleich mitkonstruieren. Ich liebe Kompakträder mit perfekt passenden XXL-Packtaschen, die sich am Rad schlank machen, bei Bedarf aber weit öffnen, sodass sich darin mehrere Sixpacks versenken lassen. Was mir an diesen Longtail-Kompakträdern noch gefällt: Oft sind am Steuerrohr massive Ösen vorgesehen – für einen Frontträger. Auch bei den Komponenten zeigen sich diese neuen Alltagsräder richtungsweisend: Ölfreie Riemenantriebe statt Kette sind üblich. Sinnvoll kombiniert mit wartungsarmen Nabenschaltungen. Dazu kommen als treibende Kraft noch E-Antriebe – sodass man an Anstiegen trotz Beladung nie mehr mühsam schieben muss. Gerade die kleineren Lastenräder lassen sich nicht nur prima lenken und fahren, sondern auch clever parken: senkrecht hinter dem Schrank oder in der Radkeller-Ecke – spezielle „Füße“ am Trägerende machen’s möglich. Um dem neuen Alltagsrad zum Durchbruch zu verhelfen, braucht es … Kommunikation. Jeder, der so ein Rad fährt, ist bereits Botschafter dafür, ein glaubwürdigeres Marketing gibt’s nicht. Dazu Finanzierungshilfen vom Händler sowie Zuschüsse von der Gemeinde – einige Städte machen es bereits vor. Schließlich eine sozial-ökologische Transformation unserer Städte mit zukunftsweisenden Infrastrukturen: Cargobikes sind breiter und zügiger. Also her mit breiteren Radwegen, größeren Stellplätzen, nicht abseits, sondern mittendrin im Zentrum des Geschehens. Es braucht eine neue Umverteilung von städtischem Raum. Mehr Platz fürs Rad. Weniger fürs Auto.
Ein Kommentar von Chefredakteur Daniel O. Fikuart
aktiv Radfahren 3/2020 | 9
das velowerk ist der einzige laden, der seine kundschaft dafür bezahlt, dass sie zu beratung und probefahrt herkommt! das geht so: wer beratung oder eine probefahrt will, muss vorher ein depot von chf 200.- in bar hinterlegen. wer nachher ein velo unter chf. 3'000.- bestellt, bekommt dieses depot wieder gutgeschrieben. wer ein velo über chf. 3'000.- bestellt, bekommt chf. 300.- gutgeschrieben - also chf. 100.- zusätlich zum depotbetrag. wer kein velo bestellt, deckt mit dem depotbetrag meinen aufwand für probefahrt und beratung. ich muss dieses system leider einführen wegen des drastisch überhand nehmenden beratungs-tourismus. übrigens: unter chf. 3'000.- gibt's eher sachen, für die sich eine spezielle probefahrt gar nicht lohnt, solche sachen kaufst du besser bei deinem lokalen händler - oder neuerdings in der migros, wenn's so weiter geht bald NUR0 noch in der migros, weil es deinen lokalen velohändler gar nicht mehr gibt! vor einer probefahrt machst du am besten mit mir einen termin ab, plane vielleicht 2 stunden für die fahrt ein.