regeln für probefahrten und beratung
handgebaute spezialvelos aus schaffhausen, entwicklung von faltvelos und cargobikes.
thomas lösch
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ein schauriges experiment ist hier zu sehen: ein ganzes velowerk - l o n g l i f e - velo hängt am rücklichtkabel an einem fleischhaken! das sollte man eigentlich nicht machen aber als kleine demo von guter materialwahl und montagequalität ist es ganz nett. warum geht das mit einem l o n g l i f e - velo aus dem velowerk? ganz einfach: es wird ein sehr hochwertiges coaxialkabel verbaut und konsequent auf zugentlastung der kontakte geachtet. die gesamte beleuchtungsanlage wird mit dieser technik sehr robust und funktioniert jahrelang.
links im bild siehst du den velo-industriestandard: die beleuchtungsanlage wird mit mini-steckerlein von spielzeugqualität ohne jede zugentlastung aufgebaut und hält kaum den transport von der fabrik zum händler aus. rechts im bild velowerk: das kräftige kabel wird im inneren das rücklichts angelötet und mit einem kabelbinder vor zugkräften geschützt. so hält es wirklich. das ist natürlich sehr viel aufwendiger aber das lohnt sich!
für alle, die komfortable, sichere ganzjahres- und allwetter- velos suchen, für alle, die "geiz geil" finden (und die wirklich rechnen können) gibt es vernünftigerweise nichts besseres als wartungsarme l o n g l i f e - velos aus dem velowerk.
seitenhieb: die gleichen velohändler, deren velos ständig kaputte beleuchtungsanlagen haben, verkaufen heute containerweise e-bikes, das kommt sicher nicht gut...
eben hat ein kunde sein 8 jahre altes alltagsvelo zum service gebracht - kein l o n g l i f e: er hat wider meinen rat shimano gekauft- shimano war schon zweimal ganz kaputt, die velowerk - beleuchtungsanlage noch nie. das geheimnis eines l o n g l i f e - velos ist, dass das g a n z e velo so aufgebaut ist wie diese lichtanlage.
das bild zeigt eine schale des tretlagers bb-sm52 von shimano. eigentlich ist es eine gute konstruktion. sie lassen aber dort, wo's wirklich drauf an kommt, einen wichtigen teil lagerfett weg - dafür tun sie dort, wo man's sieht, schönes "neon-fett" hin, das da aber gar nicht viel nützt. wichtig wäre, dass das eigentliche lager -dort wo die stahlkugeln laufen - randvoll mit fett gefüllt ist, nur das verhindert wirksam rostfrass."do not disassemble" schreiben sie drauf, klar: sie haben was zu verstecken! das macht im übrigen nicht nur shimano so, es ist gängige praxis in der velobranche und heisst "geplante obsoleszenz".
wenn so ein teil mal im umlauf ist, wird es kaum jemand öffnen und nachträglich korrekt fetten - keine velofabrik, kein velohändler niemand! es hält so ungefähr 2 winter, übersteht also gerade mal die garantiezeit und geht auf elende, würdelose art kaputt mit knirschen des lagers und wackeln der pedale! dann soll wohl überall wieder die kasse klingeln - am besten gleich mit einem neuem velo.
die stärkste treibende kraft hinter dem verfall der veloqualität ist die "billig-sucht": wenn die kundschaft (damit ist nicht nur die private schnäppchenjäger-kundschaft gemeint, auch die einkäufer der montagebetriebe) immer alles dort kauft, wo's am billigsten ist, und damit permanenten preisdruck erzeugt, findet die zuliefer-industrie halt wege, ihre produkte gleich mehrfach zu verkaufen. das bb-sm52 könnte - mit ein bisschen mehr fett - locker 10 jahre halten, weil die kundschaft nicht bereit ist, einen angemessenen preis dafür zu bezahlen, kriegt sie's in dieser zeitspanne halt einfach 5 mal verkauft. das ist eine gross- und klein- kapitalistische sauerei zu lasten der umwelt!
wenn du genug von diesen beschiss-zyklen hast, wenn für dich velofahren ein wichtiger teil deines lebens ist, komm ins velowerk, lass dir ein gut angepasstes velo bauen. da werden alle bauteile auf maximale haltbarkeit optimiert und du hast ein velo jenseits der mode - vielleicht wirst du - wenn du's schön pflegst, was auch dazu gehört, in 10 jahren gefragt, ob das neu sei und wo es die zu kaufen gebe. (ich höre das sehr oft von meinen kundinnen und kunden.)
das bb-sm52 von shimano kostet in der schweiz für den endkunden chf. 19.50, das hier abgebildete tretlager von chris king kostet chf. 179.-. ein wahnsinns-preisunterschied, möchte man meinen, ein preis, der die firma eigentlich sofort vom markt fegen müsste. das ist aber nicht passiert, die firma existiert schon lange, produziert im hochpreisland usa und hat ihre produktepolitik nie geändert, warum?
diese firma bescheisst uns (und sich selber ) nicht, baut kompromisslose qualität und verlangt einen ordentlichen preis dafür und unter dem strich ist dieses lager sogar billiger als das von shimano!
es ist in kompromissloser qualität gebaut
es gibt dazu einen aufsatz für die fettpressse, damit kann es nachgeschmiert werden
es wird nie in einem schnäppchenjäger-wegwerf-mode-velo verbaut werden
es muss nicht alle zwei jahre ausgewechselt werden wie das bb-sm52 von shimano (dafür kannst du jedesmal chf 150.- einsetzen mit arbeit)
weiter so chris king!
das ganze velo wird so konstruiert, dass alle lagerstellen ohne demontage mit der fettpresse gewartet werden können. dies erlaubt das reinigen des velos mit dem hochdruckreiniger: wasser, das bei dieser methode sicher in die lager kommt, wird einfach mit fett wieder herausgepresst. rahmen und gabel dieser velos werden innen mit hohlraumsiegel vor korrosion geschützt. kundInnen, die mit solchen velos unterwegs sind, werden oft gefragt, ob das velo neu sei (selbst wenn's eines aus den neunzigerjahren ist!) und wo man die kaufen könne. natürlich - immer noch - im velowerk!
das ursprüngliche konzept des l o n g l i f e - velos basiert auf "verlustschmierung", d.h. man presst frisches fett in bewegliche konstruktionsteile, reinigt sie so schnell und einfach von innen. auch eingerdrungenes wasser von hochdruckreiniger-orgien war kein problem - vorausgesetzt es wurde nachher tatsächlich geschmiert... diese bauweise geht heute leider nicht mehr: verlustschmierung bedeckt das ganze velo tendenziell mit fett, was zwar gegen korrosion gut ist aber schlecht für die zuverlässige funktion von scheibenbremsen. viele sehr gute bauteile - wie etwa die schmidt-nabendynamos sind auch so gebaut, dass wir da gar nicht mehr mit einer fettpresse zukommen, andere, wie die rohloff- oder pinion- schaltungen haben eine eigene ölbad-schmierung - wie beim auto... viel "l o n g l i f e" ist aber machbar mit konsequenter primärschmierung aller bauteile vor der montage - das dauert halt etwa doppelt so lange wie die "dry-assembly" der industrie und hat halt ihren preis.
das velowerk ist der einzige laden, der seine kundschaft dafür bezahlt, dass sie zu beratung und probefahrt herkommt! das geht so: wer beratung oder eine probefahrt will, muss vorher ein depot von chf 200.- in bar hinterlegen. wer nachher ein velo unter chf. 3'000.- bestellt, bekommt dieses depot wieder gutgeschrieben. wer ein velo über chf. 3'000.- bestellt, bekommt chf. 300.- gutgeschrieben - also chf. 100.- zusätlich zum depotbetrag. wer kein velo bestellt, deckt mit dem depotbetrag meinen aufwand für probefahrt und beratung. ich muss dieses system leider einführen wegen des drastisch überhand nehmenden beratungs-tourismus. übrigens: unter chf. 3'000.- gibt's eher sachen, für die sich eine spezielle probefahrt gar nicht lohnt, solche sachen kaufst du besser bei deinem lokalen händler - oder neuerdings in der migros, wenn's so weiter geht bald NUR0 noch in der migros, weil es deinen lokalen velohändler gar nicht mehr gibt! vor einer probefahrt machst du am besten mit mir einen termin ab, plane vielleicht 2 stunden für die fahrt ein.