thomas lösch
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hier werden velos gebaut und technisch weiterentwickelt, dementsprechend sieht es hier auch aus: arbeitsplatz und materiallager zum velobauen statt blingbling, der focus liegt auf produktion und entwicklung. das sind ernsthafte tätigkeiten, die sich nicht vertragen mit den anliegen von laufkundschaft. herzlich willkommen sind immer alle mit einem velowerk-velo und alle, die eines bestellen möchten.
das ziel war, dem faltvelo das wacklige und "KLAPPRADHAFTE" auszutreiben und ein vollwertiges, robustes und bequemes faltbares reisevelo zu entwickeln. das wurde mehr als erreicht. das werx, das wir heute haben, ist so gebaut, dass es überall spass macht damit zu fahren - nicht nur auf asphalt. es ist auch so ausgelegt, dass es die zuladung eines "normalen" reisevelos trägt und wenn's sein muss sogar mehr. ganz egal, wie es beladen ist, es fährt dank sorgfältig berechneter rahmengeometrie wie auf schienen. (t-tuned-geometry heisst das bei tern, die das nachbauen) breite reifen - erhältlich in verschiedenen breiten und für den winter sogar mit spikes - sorgen für gute traktion und für komfort. "bergauf schieben" gibt's auch nicht mehr, auf wunsch fängt das gangspektrum bei 1.23 m pro kurbelumdrehung an, das entspricht langsamer schrittgeschwindigkeit. "superleicht" ist das werx natürlich nicht, das sind die anderen guten reisevelos ja auch nicht. superleichtigkeit taugt nur auf asphalt einigermassen - aber auch hier schwabbelt ein superleichtvelo gewaltig. (vor allem wenn die fahrerInnen nicht selbst auch superleicht sind) das schwabbeln kostet auch beim bergauffahren viel energie und es kann beim schnellen bergabfahren zum gefürchteten rahmenflattern kommen.
ein werx-kunde über seine erlebnisse:
"ich habe 8 velos aber das werx ist neben dem schweizer militärvelo - dem modell von 1905, nicht der simpel-gurke von 2012 -das stabilste von allen: es läuft wie auf schienen, du kannst damit freihändig fahren, du kannst mit 70 den ofenpass runterheizen du weisst, dass es nie ins flattern kommen wird und dass du immer sicher bremsen kannst. das macht riesig spass!
wer also glaubt, alles über faltvelos zu wissen, soll das doch bitte für einen moment vergessen und das werx ausprobieren! ps. viele haben nach dem werx ihre 26"- oder 28"- flaggschiffe stehen gelassen oder verkauft (mich selber eingeschlossen).
voilà, das 2019-er werx, das rohloff-faltvelo aus dem velowerk, hier als mtb, noch nie hatten mountainbikes soviel erotische austrahlung, dafür lohnt es sich doch, einen 13. oder 14. - oder gleich beide monatslöhne hinzublättern?
mehr als die hälfte der 50 von diesem typ bestellten rahmen ist schon unterwegs. die meisten davon als alltags- und reisevelos oder als schlanke stadt-flitzer. die grundsubstanz des werx ist so konzipiert, dass sich alles mögliche damit bauen lässt und dass es sich auch gut anfühlt beim fahren - ganz egal ob mit keinem oder viel gepäck einfach GUT!.
das werx kommt mit gates carbondrive zahnriemenantrieb und mit neuer geometrie. hier die "gravelbike"-version in currygelb, andere sagen auch es sei ein "cruiser" - auf jeden fall macht es riesig spass, damit zu fahren, ohne auf's terrain achten zu müssen, die 62 mm breiten schwalbe super moto reifen haben genug reserve für's grobe. die geometrie habe ich so angepasst, dass es noch intuitiver zu fahren ist als sein vorgänger und dass man sich gleich darauf zu hause fühlt. "freihändig" ist damit keine mutprobe mehr, es gehört einfach mit zum fahrspass. hier mit "leichtem" gepäck: in der ortlieb-satteltasche der outdoor-blumenstrauss, im salsa anything-cage eine veuve cliquot (wohl gekühlt!) in der lenkertasche das toolkit. diese version ist sicher auch die richtige wahl für grössere abenteuer: gepäcktäger und lowrider dran-montieren und los!
das velowerk baut seine velos immer so, dass möglichst breite reifen hineinpassen, warum? je breiter der reifen, desto vielseitiger lässt er sich fahren: mit viel druck leicht laufend, mit reduziertem druck komfortabel laufend - auf asphalt merklich langsamer aber auf feldwegen und waldstrassen wieder relativ schnell, weil er unebenheiten einfach verschlucken kann, ohne dass das velo oder dessen mechanische federung auf und ab hüpfen muss. wer in einer stadt mit strassenbahn wohnt, kennt sicher das leicht mulmige gefühl beim spitzwinkligen kreuzen von schienen. deren schlitz hat eine maulweite von 45 mm, da ist sogar noch der relativ breite schwalbe marathon plus mit 47 mm umfang gefährdet, der schwalbe super moto des werx nicht mehr. auch beim kreuzen von bordsteinkanten hat ein breiter reifen mehr sicherheitsreserven.
das velowerk hat auch liegevelos und trikes der marken azub, flux, hpvelotechnik und ice-recumbents. eine vernünftige auswahl davon ist immer vor ort. vor probefahrten bitte anfragen.
das velowerk war eine woche in berlin unterwegs, erst am symposion der european cycle logistics federation, dann an der "velo berlin" und dann am tern-entwicklertreffen. wir sind viel velo gefahren, leider nur mit schlechten mietvelos. da hat sich wieder mal gezeigt, wie wenig spass so etwas machen kann. berlin hat viele strassen mit kopfsteinpflaster und da waren unsere velos ständig überfordert: die schmalen reifen auf 28"-felgen boten kaum dämpfung und auch die velos mit federgabel waren nicht viel wert, diese sprachen entweder nur träge an oder gerieten in scheppernde eigenfrequenz. ich hätte meinen curryfarbenen werx-prototyp mitnehmen sollen, dessen 62 mm breite reifen passen sich - bei richtigem innendruck - solchen unebenheiten einfach an und das velo kann ruhig darüber hinwegrollen. auch sonst ist das neue werx gut auf solchen terrains, da ist kaum mehr was dran, das scheppern könnte.
kopfsteinpflasterstrecken sind auch grossartige tourenziele, die berühmte gotthard-südabfahrt "tremola" oder die rennstrecke paris-robaix. mit einem werx kommt man da souverän durch.
nach jahrelanger erprobung verschiedener antriebssysteme ist am schluss der gates carbondrive cdx übrig geblieben. er ist robust, leise und relativ einfach zu montieren. zudem gibt es eine ausreichende menge an passenden riemen/scheiben - kombinationsmöglichkeiten für unser doch eher spezielles 20"-velo. zahnriemenkonstruktionen baut man am besten mit einer stellstrecke, deshalb habe ich eine ganz spezielle kurbelgarnitur bauen lassen, die basiert auf einem robusten gxp-tretlager mit hohlwelle und einem integrierten excenter mit 12 mm hub - was völlig ausreicht und was es erlaubt, dieses velo in drei getriebevarianten anzubieten: 50 x 19 = 1.23 bis 6.45 / 55 x 19 = 1.35 bis 7.09 / 60 x 19 = 1.47 bis 7.74.
da ist alles dran, was wir für einen produktiven velo-alltag so brauchen: gepäckträger, vorderer taschenträger, schutzbleche, schloss, beleuchtungsanlage,"grosser" flaschenhalter. hier habe ich nicht ganz so breite bereifung gewählt, "nur" die bewährten 55 mm breiten schwalbe big ben ( es ist aber schon erstaunlich, was 7 mm unterschied in der breite des reifens ausmachen!)
die farbwahl ist haarsträubend aber mit absicht: es hat die farbe der müllabfuhr-fahrzeuge und ob er dieses orange mit orangen felgen klauen soll, wird er sich sehr gut überlegen, das wird nämlich sehr schnell wieder gefunden. selbstverständlich mache ich auch gerne ein " schönes" für dich, hier sind die farben.
viele leute meinen, kleine laufräder seien weniger stabil als grosse.
das gegenteil ist der fall: je weiter weg von der nabe der felgenkreis läuft,
desto spitzer wird der winkel zwischen linken und rechten speichen,
je spitzer desto schwabbliger wird das velorad.
im handumdrehen lässt sich das werx von alltag auf abenteuer umnutzen: körbe weg, reisetaschen dran und los - es hat sogar noch mehr gepäckkapazität als hier zu sehen ist, an die gabel passt ein duo lowrider. cargobike? vielleicht, der übergang ist absolut fliessend, wer erst einmal anfängt, ein werx mit all seinen möglichkeiten zu nutzen, wird staunen, was das alles kann: cargo beginnt im kopf! das werx ist auch ein familienvelo, dank grosszügiger einstellmöglichkeiten von sitzposition und cockpit passt es meistens allen.
das werx als "firmentraktor". es hat sich bestens bewährt, grosse kartonschachteln einfach mit spanngurten zusammenzubinden, hinten ans werx zu hängen und sie über den asphalt zur sammelstelle für altkarton zu ziehen. das ist jedesmal ein wunderbares alltags-abenteuer und auch die gaffer haben was davon! ohne den "swissbelt" geht da gar nichts, ich habe immer 2 davon in der velotasche dabei, für "cargo" ohne cargobike.
farbe und ausstattung wählen wir ganz individuell bei einem beratungsgespräch mit probefahrt im velowerk.
das werx ist ab chf. 4'600. zu kaufen, hier geht's zur detail-preisliste mit ausstattungs-optionen
wie immer habe ich "nur" eine serie von 50 framekits bestellt, wer also eins will...
oder bau es mit mir zusammen gleich selber in einem velobauworkshop.
dass man so was mit dem werx kann, habe ich, als ich im jahr 2002 anfing welche zu bauen, wirklich nicht gedacht aber ich habe die entwicklung einfach immer in diese richtung getrieben:
mit stärkerem rahmen, verfeinerter geometrie, die es erlaubt, freihändig zu fahren und deren laufeigenschaften sich mit zunehmender geschwindigkeit immer sicherer anfühlt, auch bei hoher zuladung, mit robusteren komponenten, mit besserer ergonomie, mit kompakter, hoch belastbare bauweise, mit "maultier"-getriebe mit genügend kleinen berg-gängen und nahezu wartungsfreiem aufbau. mit bewährter bremstechnik ohne hydro-schnickschnack, mit stabilem, gut ausbalanciertem gepäcksystem.
du willst gar nicht dorthin? 4700 m passhöhe ist halt schon recht viel!
dann bist du mit einem werx auch nicht falsch, es ist sehr schön, damit einfach 2 monate lang auf schotterpisten rund um kreta herumzuradeln oder 2 wochen ferien in der schweiz zu machen und dabei über 10'250 höhenmeter zu geniessen. (das waren übrigens die ersten beiden werx, verkauft im januar 2003, die fahren heute noch!)
aber die allerhärteste reise für ein velo ist immer noch die tägliche reise in unseren alltag. viele werx kundinnen berichten, wie wenig unterhaltskosten sie damit hätten: alle paar jahre mal bremsbeläge oder ein reifen, sonst nichts! offenbar lohnt es sich halt doch, mehr geld auszugeben für ein von hand gebautes velo, das ganz bewusst auf alltags- und reisetauglichkeit optimiert ist. ein weiterer aspekt dabei: der, welcher diese velos entwickelt und baut, fährt selber ständig damit herum! eins ist aber sicher: eine reise auf diesen 4700 meter hohen pass wirst du kaum machen können/wollen mit einem der immer beliebter werdenden e-bikes, mit so einem - ganz egal wie martialisch es aussieht - wirst du immer in der nähe der letzten steckdose bleiben müssen. auch birdies und bromptons schaffen's ganz sicher nicht hier rauf - kult funktioniert hier nicht, nur funktion!
das velowerk baut auch longlifevelos: das ist seit jahrzehneten so, "longlife" ist eine absage an mode und geplante obsoleszenz und geilen geiz. bestellt werden diese velos von leuten die wirklich rechnen können und die wissen, dass sich qualität langfristig immer lohnt. verbaut werden nur beste komponenten von handverlesenen herstellern. die meisten müssen aber doch vor ort noch einmal demontiert und porentief gefettet werden.
+++ es kommen immer mehr leute ins velowerk, die ohne auto leben wollen. manche haben sich einfach irgendein velo gekauft und haben bald gemerkt, dass sie damit nicht weit kommen. "normale" velos sind nicht für ernsthaften dauereinsatz jeden tag und bei jedem wetter gebaut. die velowerk velos aber schon.+++
es sieht aus wie ein ganz normales rücklicht, ist aber vollgestopft mit moderner ortungs-und telekommunikationstechnik: ein getarnter gps-tracker mit alarmfunktion, der sich mit dem handy konfigurieren und orten lässt, mit chf. 329.- nicht ganz billig kann sich aber im ernstfall schnell einmal bezahlt machen: velocate vc one.
das velowerk hat auch transportvelos, weil da nur die besten wirklich gut genug sind, im moment nur das gsd von tern. es ist ein erstklassiger familientraktor! zwei stück stehen zum probefahren und verkauf bereit.
innovation kommt oft als "riesensache" daher, hier möchte ich aber etwas ganz kleines vorstellen, es soll unser faltvelo-leben leichter und sicherer machen: eine rasterfeder für den sechskant-justier-bolzen der tern-hebelverschlüsse.
kleinigkeiten: velos bestehen NUR aus kleinigkeiten, manchmal sind diese kleinigkeiten lebenswichtig!die vorspannung dieses bolzens muss sehr genau eingestellt und später auch zuverlässig gehalten werden. wenn er falsch eingestellt wird oder sich gar von selber verstellt, kann der verschluss mit fatalen folgen aufschnappen. bevor es diese rasterfeder gab, hoffte man, diesen bolzen mit mittelfestem loctite gegen ungewolltes verstellen sichern zu können was nur unzureichend gelang. zum einen verhindert die zähigkeit von loctite das einstellen von hand, zum anderen geht bei jedem bewegen etwas von der sicherung durch abbröseln verloren. nach längerer nutzungsdauer waren die faltgelenke in der regel zu lose und mussten nachgestellt werden. verstellt haben sie sich ganz langsam von selber weil jedes schliessen einen ganz kleinen impuls auf das gewinde gibt -einen impuls in richtung "offen". schlussendlich setzte der deutsche importeur durch, dass alle lenksäulen-verschlüsse mit einem neopren-straps gesichert werden müssen.
so etwas lässt das velowerk natürlich nicht ruhig schlafen und eines nachts war es dann so weit: mit einer doppelidee: umstellung auf feingewinde plus rasterfeder! jetzt lässt sich die vorspannung des verschlusses ganz leicht mit der hand einstellen, jede sechstel-drehung des sechskants macht "klick". ich empfehle, den sechskant jeweils nur um einen klick zu verstellen und dann wieder die vorspannung des hebels zu prüfen - gut ist's, wenn du etwas kraft brauchst, um auf und zu zu machen -zu locker ist's, wenn's mit einem finger auf und zu geht - zu fest ist's, wenn du beide hände brauchst und einen roten kopf kriegst. von selber verstellen kann sich diese konstruktion auch nicht mehr, die parasitären drehmomente sind schwächer als der haltewiderstand der feder. (der neoprenstraps wurde still und leise wieder den fetischisten zurückgegeben...)
diese feder wird nach und nach bei allen tern-hebelverschlüssen eingeführt, auch an den rahmen-faltgelenken. leider lässt sie sich nicht bei alten hebeln nachrüsten. selbstverständlich ist diese konstruktion us-patentiert. solche art von innovation ist nur möglich, wenn man seine produkte genau kennt, sie intensiv selber nutzt und sie auch ständig hinterfragt.
heute sehen lenksäulen von top-faltvelos so aus, dank aheadset-technologie gabelschonend montiert und mit harmonischem übergang zum steuersatz.
beim werx wird die lenksäule sogar mit einem speziell entwickelten füllstück montiert, welche das gabelschaftrohr von innen abstützt und vor den kräften der vorbauklemmung und den belastungen beim fahren schützt.
das macht sonst niemand, scheint mir aber angesichts der erheblichen kräfte die durch die länge des hebels vom steuersatz bis zum lenker auf die ganze konstruktion einwirken, doch vernünftig.
qualität
kunden - vielfahrer-kunden, wohlgemerkt - berichten immer wieder, dass sie erstaunlich wenig unterhaltskosten und scherereien mit ihrem werx haben. das kommt daher, dass es konsequent auf qualität optimiert wird:
die velowerk-qualitäts-devise:
"ein velo, das in unserem alltagsleben funktionieren soll, muss besser gebaut sein als ein kieswerk: dort ist es nass, dreckig und es rüttelt ständig unter last. kieswerke stehen meistens nicht im salz, das kommt beim velo jeden winter noch dazu und das alles muss es aushalten können!"
"satt liegt der kleine 20-zöller auf der straße – von unruhe absolut keine spur! der sehr sauber gearbeitete alu-rahmen und die aero-gabel lassen das velo wirklich wie auf schienen laufen, faltscharnier hin oder her, die breiten pneus schaffen grossen fahrkomfort, der bosch-performance-antrieb und die shimano-kettenschaltung (deore, zehnfach) sorgen für ausreichend vortrieb in jeder velo-lebenslage. lenkerhöhe/-winkel und sattelstütze sind einfach und schnell zu verstellen, und das falten des velos zu einem knapp 22 kilo schweren paket geht schnell. das lässt sich dann schieben oder ziehen. die pedale sind abnehmbar und am sattel zu befestigen, so braucht das velo noch weniger stauraum. das vektron kann richtig was!" (schreibt die zeitschrift "focus")
im velowerk steht eines bereit für probefahretn und zum sofort kaufen: chf. 3'999.-
es hat einen bosch-active plus-antrieb, eine 400wh-batterie und 10 kettenschaltungs-shimano-gänge.
das vektron hat die selbe "t-tuned"-geometrie wie das werx und läuft deshalb wie auf schienen, was gerade bei e-bikes enorm wichtig ist aber leider bei den konkurrenzprodukten nicht selbstverständlich.
die velowerk-kundschaft
werx-fahrerinnen und fahrer kommen erstaunlich oft auf die idee "extremtouren" zu machen.
schon von der ersten probefahrt kommen sie meistens strahlend zurück und berichten von einem ungemein komfortablen und sicheren fahrgefühl und sie rühmen die berggängigkeit. das weckt bei vielen die lust nach mehr. sie fahren raue bergtouren mit tragestrecken und viel schotter und geröll oder sie gehen gleich auf weltreise. im kopf sind das wirklich extremtouren, für ein velo aus dem velowerk aber nicht. die werden aus prinzip so gebaut, dass sie so etwas aushalten. wer ständig in den bergen unterwegs ist, braucht vielleicht etwas mehr bremsbeläge und ketten, die "tragenden" strukturen aber bleiben ganz. die werden seit jeher vom velowerk für solche einsätze ausgelegt und natürlich ständig getestet.
in den köpfen hält sich hartnäckig die vorstellung, kleine räder seien "schwächer" als grosse. stimmt so nicht: stark ist ein rad dann, wenn es die felge fest und ohne zu schwabbeln zwischen den beiden nabenflanschen führt, das geht wesentlich einfacher, wenn der abstand zwischen nabe und felge kleiner ist. dadurch werden die anlenkwinkel der speichen stumpfer und damit stabiler. kombiniert mit breiten reifen fährt so ein rad auch im gelände ganz gut. man muss halt lernen, den ganz grossen löchern etwas auszuweichen. ein weiterer vorteil kleiner räder ist der tiefe ladepunkt: das velo lässt sich leichter und höher beladen (wenn nötig). je tiefer packtaschen am velo hängen, desto weniger wackelig wird die fuhre. velos mit kleinen rädern baut man am besten mit scheibenbremsen, dann entfällt auch der felgenverschleiss und das abwärmeproblem.
"mit kleinen rädern muss ich trampeln wie ein irrer, um überhaupt vom fleck zu kommen!"
stimmt so auch nur, wenn der konstrukteur nicht auf die entfaltungstabelle des velos geachtet hat. schon in der planungsphase eines velowerk-velos wird sehr sorgfältig abgeklärt, wie damit gefahren werden soll. dabei ist es vor allem wichtig, das velo so zu bauen, dass immer nur die "puste" der limitierende faktor beim aufwärtsfahren ist (auch stundenlang mit gepäck) und nicht schmerzen. wenn ein velo weh tut, ist was falsch! den schmerz kann man nicht wegtrainieren, der wird mit der zeit immer schlimmer und eventuell chronisch, "puste" hingegen entwickelt sich, je mehr wir sie brauchen - und - oh wunder: der speck schmilzt dahin! das geht natürlich nur mit soliden getrieben wie rohloff oder pinion oder auch mit wartungsintensiven kettenschaltungen, mit billigen 8- oder 11-gang-getriebenaben geht das nicht.
das erste mal im velowerk
wenn du das erste mal ins velowerk kommst, wunderst du dich vielleicht, dass da nicht - wie anderswo - reihenweise verkaufsfertige velos stehen. verkaufsfertige velos sind erstarrtes kapital, das der ladeninhaber möglichst schnell wieder zurück haben will. deshalb werden solche velos so gebaut, dass sie "irgendwie" schon passen und bei der ersten probefahrt nicht sofort weh tun. für leute die wirklich ernsthaft velofahren wollen, sind solche velos nicht gut genug. etwa die hälfte der velos im verkehrsstrom sind so schlecht an ihre fahrerinnen angepasst, dass mir diese leute wirklich leid tun. oft stimmt die cockpitlänge nicht und das entfaltungsspektrum der schaltung liegt falsch. meistens fehlen echte berggänge. wer ein velowerk-velo will, bekommt es auf der selbst entwickelten messmaschine gut angepasst und das getriebe wird auch genau nach den bedürfnissen gebaut, haptische bauteile wie sattel, lenker, handgriffe und pedale werden sorgfältig ausgewählt.
das velowerk ist der einzige laden, der seine kundschaft dafür bezahlt, dass sie zu beratung und probefahrt herkommt! das geht so: wer beratung oder eine probefahrt will, muss vorher ein depot von chf 200.- in bar hinterlegen. wer nachher ein velo unter chf. 3'000.- bestellt, bekommt dieses depot wieder gutgeschrieben. wer ein velo über chf. 3'000.- bestellt, bekommt chf. 300.- gutgeschrieben - also chf. 100.- zusätlich zum depotbetrag. wer kein velo bestellt, deckt mit dem depotbetrag meinen aufwand für probefahrt und beratung. ich muss dieses system leider einführen wegen des drastisch überhand nehmenden beratungs-tourismus. übrigens: unter chf. 3'000.- gibt's eher sachen, für die sich eine spezielle probefahrt gar nicht lohnt, solche sachen kaufst du besser bei deinem lokalen händler - oder neuerdings in der migros, wenn's so weiter geht bald nur noch in der migros, weil es deinen lokalen velohändler gar nicht mehr gibt! vor einer probefahrt machst du am besten mit mir einen termin ab, plane vielleicht 2 stunden für die fahrt ein.